Der Brandschutz sollte in keinem Betrieb vernachlässigt werden. Aus diesem Grund ist ein professionelles und verlässliches Brandschutzmanagement in modernen Unternehmen von größter Bedeutung. Die Bestellung von qualifizierten Brandschutzbeauftragten und Brandschutzhelfern sowie die Installation und Instandhaltung einer zertifizierten Brandmeldeanlage sind zudem unerlässlich. Das sichere und kontinuierlich verbesserte Management spart vor allem im Ernstfall wertvolle Zeit bei der Eindämmung des Brandherdes sowie bei der Rettung von Menschenleben.
Häufigste Brandauslöser in Betrieben
Die Feststellung möglicher Brandursachen ist ein besonders wichtiger Schritt, um ein geeignetes Konzept zur Vorbeugung von Bränden zu entwickeln. Laut der DGUV-Information 205-001, welche den betrieblichen Brandschutz in der Praxis regelt, entstehen die meisten Brände in Unternehmen aufgrund folgender Ursachen:
- Unzureichende Aufklärung über mögliche Gefahren
- Falscher Umgang mit Gefahrengütern
- Mangelhafte Einschulung der Beschäftigten
- Verschleißerscheinungen an Maschinen
- Verzicht auf eine regelmäßige Wartung der betrieblichen Anlagen
Werden alle möglichen Ursachen berücksichtigt und weitestgehend beseitigt, leistet dies bereits einen entscheidenden Beitrag zur Steigerung der Sicherheit am Arbeitsplatz. Diese sollte stets an oberster Stelle stehen. Aus diesem Grund ist ein gut durchdachtes Brandschutzkonzept inklusive effizienter Brandmeldetechnik für jedes Unternehmen unerlässlich. Ein sicheres Brandschutzmanagement ist dabei überaus hilfreich und empfehlenswert.
Welche Aufgaben hat ein Brandschutzmanager?
Brandschutzmanager sind für die Einhaltung aller brandsicherheitstechnischen Anforderungen verantwortlich. Hierzu zählt auch die kontinuierliche Kontrolle und Wartung der Brandmeldeanlage. Diese muss einer regelmäßigen Überprüfung unterzogen werden, um die Funktionstüchtigkeit der Alarmeinrichtungen sicherstellen zu können. Ein präzises Brandschutzmanagement beinhaltet außerdem den Einbezug aller Mitarbeiter. Diese müssen ausreichend über die wichtigsten Prozesse aufgeklärt werden. Die Probe des Ernstfalls sollte deshalb mindestens einmal pro Jahr erfolgen. Die regelmäßige Übung begünstigt im Brandfall letztendlich eine kontrollierte und reibungslose Evakuierung der betrieblichen Räumlichkeiten. Die gründliche Besprechung sowie die Protokollierung möglicher Gefahrenquellen müssen ebenfalls schriftlich festgehalten werden. In diesem Fall sollte eine Begehung der Örtlichkeiten durchgeführt und die Unternehmensspitze über etwaige Probleme informiert werden. Auch in diesem Fall ist die Aufklärung der Mitarbeiter von besonderer Relevanz.
Aufgabenbereiche im Risikomanagement als Teil des Brandschutzmanagements
Das Risikomanagement ist der Teil des Brandschutzmanagements, der sich vorrangig mit der Gefahrenverhütung in einem Unternehmen befasst. Brandfälle und ähnliche Gefährdungen sollen mithilfe gesetzlich geregelter Maßnahmen weitestgehend verhindert werden. Dazu werden alle Risiken des jeweiligen Betriebes akribisch dokumentiert. Anschließend ist es notwendig, Maßnahmen zur Verbesserung des Brandschutzes zu entwickeln und umgehend im Unternehmen umzusetzen. Die Risiko- und Schadensanalyse sind zentrale Prozesse im Risikomanagement. Brandschutzbeauftragte müssen anhand der gesammelten Informationen und Analysen technische, abwehrende und auch organisatorische Brandschutzmaßnahmen treffen. Ein weiterer Schritt ist schließlich die Risikobewertung. Das Brandschutzmanagement in modernen Unternehmen kann anhand dieser Ergebnisse Folgeschäden nach einem möglichen Ernstfall berechnen. Dabei werden etwaige Produktionsausfälle, Imageschäden sowie Unterbrechungen des Betriebs angenommen.
Wichtige Anforderungen an den Brandschutz in Betrieben
Brandschutzmaßnahmen sind in einem laufenden Betrieb von besonderer Relevanz. Die Anforderungen an einen sicheren Arbeitsplatz sind daher überaus hoch. Aufgrund der gesetzlichen Vorgaben sind die ordnungsgemäße Wartung und Instandhaltung der Brandmeldeanlage zwingend einzuhalten und Grundlage beim Brandschutzmanagement. Die regelmäßige Überprüfung der brandschutztechnischen Einrichtungen ist hierbei besonders wichtig und darf keinesfalls vernachlässigt werden. Mögliche Gebrechen und Verschleißerscheinungen müssen umgehend gemeldet und anschließend beseitigt werden. Hierbei sind sowohl ein gründliches Brandschutzmanagement als auch ein gutes Brandschutzkonzept von Vorteil. Dabei ist es wichtig, mit allen Mitarbeitern in einen offenen Diskurs zu treten. Durch das Einbeziehen des Personals können oftmals auch Sicherheitslücken rascher erkannt werden.
Verpflichtende Norm für Brandmeldeanlagen in Unternehmen
Die Brandmeldeanlagen eines Unternehmens müssen der gesetzlich geregelten Norm DIN 14675, der DIN EN 54 sowie der DIN VDE 0833-2 entsprechen. Diese regeln den Gebrauch und auch die Wartungsarbeiten an den brandschutztechnischen Anlagen und müssen daher zwingend berücksichtigt werden. Werden die Vorgaben nicht eingehalten, muss der Betreiber mit einer empfindlich hohen Geldstrafe rechnen. Wird widerrechtlich gehandelt, ist der Unternehmer im Schadenfall automatisch haftbar. Ein ausreichender Schutz besteht schließlich nur, wenn alle notwendigen Gerätschaften in regelmäßigen Abständen kontrolliert und instand gehalten werden.
Benötigen alle Unternehmen ein Brandschutzmanagement?
Brandschutzmanagement ist wichtig. Die Bestellung eines Brandschutzmanagers ist für alle Betriebe ratsam. Der Einsatz eines geschulten Brandschutzbeauftragten ist laut Paragraf 25 des Arbeitnehmerschutzgesetzes verpflichtend notwendig. Der Arbeitgeber muss sich um die Funktionalität der Brandmeldeanlage kümmern. Diese wichtige Aufgabe wird deshalb in den meisten Fällen an fachlich kompetente Mitarbeiter übergeben. Diese durchlaufen eine mehrstündige Schulung, um die unterschiedlichen Facetten dieses Aufgabengebietes kennenzulernen und schließlich zu verinnerlichen. Erst nach erfolgreichem Abschluss dieser Kurzausbildung sind Brandschutzbeauftragte berechtigt, die Tätigkeit aufzunehmen. Diese ist mit einer besonders hohen Verantwortung verbunden und sollte daher nicht unterschätzt werden. Die Brandschutzorganisation, die regelmäßige Übung für den Notfall sowie die stetige Kontrolle und Wartung der Brandmeldeanlage müssen von fachlich kompetenten Mitarbeitern verlässlich und akribisch durchgeführt werden.
Externe Brandschutzmanager in Unternehmen
Die Beauftragung eines externen Brandschutzmanagements ist vor allem für kleine Unternehmen empfehlenswert. Diese kümmern sich um alle wichtigen Aufgaben im Brandschutzmanagement, welche zur Vorbeugung möglicher Brände notwendig sind. Gefahrenquellen müssen schnellstmöglich erkannt und beseitigt werden, um die betriebliche Sicherheit dauerhaft aufrechtzuerhalten. Externe Brandschutzmitarbeiter müssen sich zu Beginn besonders genau mit den Gegebenheiten eines Unternehmens befassen. Dies ist durchaus von Vorteil für die Erstellung eines verlässlichen und flächendeckenden Brandschutzkonzeptes. Eine Betriebsblindheit kann somit gänzlich ausgeschlossen werden.
Ein sicheres und verlässliches Brandschutzmanagement mit Heinrich Brandmeldeanlagen
Angestellte sollten in jedem Unternehmen einen sicheren Arbeitsplatz vorfinden können. Dies ist schließlich nicht nur im Ernstfall von großer Bedeutung. Eine ordnungsgemäße Brandschutzorganisation ist daher dringend zu empfehlen. Mithilfe eines verlässlichen Brandschutzmanagement-Konzepts und einer technisch ausgereiften Bandmeldeanlage werden die wichtigsten Aspekte des Brandschutzes dauerhaft kontrolliert und verbessert.
