Rauchmelder zählen zu den wichtigsten Bestandteilen einer Brandmeldeanlage. Sie erkennen bereits kleinste Rauchentwicklungen und schlagen umgehend Alarm. Dadurch können Rettungs- und Evakuierungsmaßnahmen rasch eingeleitet werden. In öffentlichen Gebäuden und in Betrieben ist es dringend erforderlich, diese Meldeanlagen zu installieren, da die Räumung weitläufiger Anlagen mit einem erhöhten Zeitaufwand verbunden ist. Ein automatisches Frühwarnsystem leistet einen maßgeblichen Beitrag zur Sicherheit in einem Gebäude.
Wie funktioniert ein Rauchmelder?
Die Funktion der Melder basiert auf sogenannten Streulichtprinzip. Dabei werden Lichtstrahlen mithilfe einer Diode in die Rauchkammer geleitet. Bei einer Rauchentwicklung wird der Lichtstrahl unterbrochen und auf einen lichtempfindlichen Sensor reflektiert. Dieser löst letztendlich den Alarm aus und setzt die Rettungskette in Gang. Der Alarm muss eine Lautstärke von mindestens 85 Dezibel erreichen können, um die Richtlinien der Norm zu erfüllen und anschließend zugelassen zu werden. Der Melder ist eine der wichtigsten Komponenten der Brandmeldetechnik und sollte daher auch in gewerblichen Betrieben auf jeden Fall installiert werden. Er muss fachgerecht montiert werden, um einwandfrei zu funktionieren. Der Gefahrenmelder unterliegt der europäischen Norm DIN EN 14604. Diese regelt die Anforderungen an Rauchwarnmelder und ist gesetzlich verankert. Ein Abweichen von dieser Norm ist daher nicht zulässig.
Wer muss Rauchmelder installieren?
Der Eigentümer eines Gebäudes muss für den Brandschutz sorgen und Rauchmelder installieren. In Deutschland herrscht seit dem Jahr 2016 auch in Privatgebäuden eine bundesweite Rauchmelderpflicht. Vor allem Neu- und Umbauten unterliegen dieser Pflicht. In Mietwohnungen ist grundsätzlich der Eigentümer für die Montage zuständig, die Rauchmelder-Wartung durch einen Fachbetrieb lässt sich jedoch auf den Mieter einer Liegenschaft übertragen. Der Eigentümer ist jedoch trotzdem haftbar und muss defekte Geräte ersetzen und neue Melder installieren.
Installation von Rauchmeldern am Arbeitsplatz
In einem gewerblichen Betrieb gibt es hingegen keine gesetzliche Verpflichtung für die Montage der Melder. Gewerbeflächen wie Büros, Praxen oder Hallen müssen nicht zwingend mit einem Melder ausgestattet sein. Zur Sicherheit aller Mitarbeiter ist es jedoch ratsam, auch in diesen Räumlichkeiten Gefahrenmelder anzubringen, da diese selbst aufkeimende Brände erkennen. Ein schnelles Eingreifen kann im Brandfall schwerwiegende Schäden und Gefahren für Leib und Leben verhindern. Auch wenn es keine Rauchmelderpflicht gibt, ist die Erfüllung der Brandschutzverordnung zwingend einzuhalten. Die Regelung ist jedoch in jedem Bundesland unterschiedlich. Die genaue Kontrolle der Verordnung ist daher ratsam.
Wer darf Rauchmelder installieren?
Die Melder werden entweder vom Arbeitgeber oder vom Eigentümer montiert. Diese können zwar in Eigenregie installiert werden, dennoch sollte die ordnungsgemäße Montage von einem Fachmann für Brandmeldetechnik übernommen werden. Dieser prüft die Funktion und erkennt mögliche Defekte und Funktionsstörungen deutlich schneller als ein Laie. Im Privatbereich werden Gefahrenmelder in der Regel vom Eigentümer oder vom Vermieter installiert. Auch Mieter dürfen zu ihrer eigenen Sicherheit einen Melder installieren. Eine regelmäßige Kontrolle ist jedoch auch in Privathaushalten unbedingt notwendig.
Wer muss Feuermelder installieren?
Feuermelder kommen auch in öffentlichen Gebäuden zum Einsatz. Aufgrund der Weitläufigkeit mancher Gebäude wird eine flächendeckende Brandschutztechnik benötigt. Diese überwacht mehrere Bereiche gleichzeitig. Somit wird die Sicherheit deutlich erhöht. Temperaturschwankungen werden frühzeitig erkannt und aufkeimende Brände schnellstmöglich eingedämmt. Die Installation von Feuermeldern sollte ebenfalls von fachkundigen Personen vorgenommen werden. Auch diese Melder unterliegen der europäischen Norm DIN EN 14604.
Was ist der Unterschied zwischen Rauch- und Feuermeldern?
Wenn Sie sich mit dem Brandschutz in Ihrem Gebäude befassen, sollten Sie sich über die unterschiedlichen Gefahrenmelder informieren. Wenn Sie Rauchmelder installieren, tragen Sie bereits einen erheblichen Teil zur Brandsicherheit in Ihrem Betrieb bei. Auch die Montage von Feuermeldern sollte dringend in Betracht gezogen werden. Diese schlagen bereits bei aufkeimenden Feuern Alarm. Der Unterschied zwischen den beiden Meldern ist zwar auf den ersten Blick nicht sofort zu erkennen, dennoch haben sie unterschiedliche Eigenschaften. Diese sind im Notfall durchaus hilfreich. Bei Rauchmeldern wird die Rauchentwicklung in einem Raum erkannt. Bei Feuermeldern sind jedoch erhöhte Temperaturen für das Auslösen des Signaltons verantwortlich. Dies geschieht, wenn ein bestimmter Wert überschritten wird.
Muss ein Rauchmelder regelmäßig gewartet werden?
Die regelmäßige Überprüfung der Melder ist unbedingt erforderlich, um die Sicherheit im Brandfall auch weiterhin zu gewährleisten. Die jährliche Wartung sollte von einem Experten wie etwa einem fachkundigen Installateur durchgeführt werden, da es sich um eine ganz wesentliche Komponente der Brandmeldeanlage handelt. Eine monatliche Überprüfung der Lichtsignale sowie das Auslösen eines Probealarms wird zusätzlich empfohlen. Dieser kann durch einen Testknopf auf dem Melder ausgelöst werden. Defekte Geräte werden somit rechtzeitig erkannt und die Funktionstüchtigkeit der Anlage sichergestellt.
Heinrich Brandmeldetechnik berät Sie kompetent bei der Installation von Rauch- und Brandmeldern
Wenn Sie Rauchmelder installieren möchten, steht Ihnen die Heinrich Brandmeldeanlagen GmbH gerne als zuverlässiger Partner beratend zur Seite. Die Planung der hauseigenen Brandschutztechnik ist überaus wichtig. Schließlich bietet sie die bestmöglichen Bedingungen, um das Leben Ihrer Mitarbeiter zu schützen. Auch Sachgüter können mit einer funktionstüchtigen Anlage vor kostenintensiven Schäden bewahrt werden. Mit der Installation und der regelmäßigen Wartung der Melder können Sie die Arbeitssicherheit in Ihrem Betrieb dauerhaft gewährleisten. Der Brandschutz ist schließlich auch in gewerblichen Betrieben von überaus großer Bedeutung. Aus diesem Grund sollten Sie auch die Wartung Ihrer Brandmeldetechnik nicht vernachlässigen. Diese sollte mindestens einmal pro Jahr durchgeführt werden.